229.068 Personen sind 2021 in Deutschland an einer Krebserkrankung verstorben, das sind geringfügig weniger als in den beiden Vorjahren, aber mehr als in allen Jahren vor 2019. Dass dennoch in den letzten Jahrzehnten einiges erreicht wurde, zeigt erst der Blick auf die Krebssterberaten in den einzelnen Altersgruppen.
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Nach dem „Gesetz zur Zusammenführung von Krebsregisterdaten“ wird sich die Datengrundlage des ZfKD ab dem Jahr 2023 um wesentliche Inhalte der klinischen Krebsregistrierung erweitern, dies betrifft vor allem Informationen zur Therapie und zum Krankheitsverlauf. Nach Abstimmung mit den Krebsregistern wurde der neue Lieferdatensatz als xml-Schema verbindlich für die jährliche Datenlieferung an das ZfKD festgelegt.
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Im Jahr 2019 wurde bei 502.655 Menschen in Deutschland eine Krebserkrankung diagnostiziert. Betroffen waren 234.925 Frauen und 267.730 Männer. Diese und viele weitere Zahlen finden Sie in unserer aktualisierten Datenbankabfrage, die Krebsstatistiken von 1999 bis 2019 bereithält. Es ist möglich, eigene Tabellen zu den unterschiedlichen Diagnosen und Altersgruppen für Inzidenz, Mortalität, Prävalenz und Überlebensraten zusammenzustellen.
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Im Jahr 2018 sind geschätzt etwa 233.000 Frauen und 265.000 Männer in Deutschland neu an Krebs erkrankt. Die Gesamtzahl an jährlichen Neuerkrankungen stagniert demnach seit etwa zehn Jahren bei rund 500.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Angesichts der älter werdenden Bevölkerung bedeutet dies, dass die Erkrankungsraten an Krebs im Mittel leicht zurückgegangen sind, allerdings zeigen sich bei den verschiedenen Krebsarten teilweise heterogene Trends. Diese Zahlen stammen aus der aktuellen Ausgabe von „Krebs in Deutschland“. Die 13. Ausgabe dieses Berichts ist nun mit Daten bis 2018 erschienen.
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Themen
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. veröffentlicht regelmäßig Leitlinien zur Diagnostik und Therapie zu Blut- und Krebserkrankungen, so auch für nicht-kleinzellige und kleinzellige Lungenkarzinome.
Für die aktuellen Ausgaben zu den NSCLC- und SCLC-Leitlinien hat das ZfKD epidemiologische Auswertungen beigetragen.
Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) gehören zu den seltenen Krebserkrankungen, doch sie machen etwa 20 bis 25% aller Sarkome aus. Pro Jahr wird in Deutschland etwa bei 1.920 Menschen eine solche Diagnose gestellt. Die Inzidenz liegt damit bei 10 bis 15 Betroffenen pro 100.000 Einwohnern.
Mehr Menschen als je zuvor leben mit einer Krebsdiagnose. In industrialisierten Ländern machen sie heute etwa fünf Prozent der Bevölkerung aus. Bedingt durch verbesserte Überlebensraten, aber auch durch die demographische Alterung, steigt auch in Deutschland die Zahl der Personen, die an Krebs erkrankt sind oder waren. Ende 2017 betraf dies etwa 4.65 Millionen Menschen, darunter rund 2.55 Mio. Frauen sowie 2.10 Mio. Männer.
Die COVID-19-Pandemie hat, wie in allen betroffenen Ländern, auch in Deutschland zu Veränderungen in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung geführt. Zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die onkologische Versorgung wurden in jüngster Zeit mehrere Beiträge veröffentlicht.